
Kann man ein Kaninchen in einem Außenstall halten?
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Viele Kaninchenliebhaber fragen sich: Kann man ein Kaninchen im Außenstall halten? Die kurze Antwort lautet: Ja – solange man einige wichtige Bedingungen beachtet. Das Leben im Freien kann für Kaninchen sehr bereichernd sein: Sie genießen Tageslicht, frische Luft und natürliche Reize. Allerdings erfordert die Außenhaltung die richtige Vorbereitung, damit Ihr Kaninchen gesund, sicher und glücklich bleibt.
In diesem Blog erfahren Sie alles über Kaninchenställe für draußen: Vorteile, Risiken, Tipps zur Isolierung und worauf Sie beim Kauf achten sollten. Möchten Sie sofort eine passende Unterkunft im Freien finden? Dann sehen Sie sich unsere Auswahl an Kaninchenställen für draußen an.
Ein Außenstall bietet eine natürliche Umgebung mit frischer Luft, Tag-Nacht-Rhythmus und mehr Platz als viele Innenställe. Dies fördert natürliches Verhalten wie Graben, Rennen und Sonnenbaden. Vorteile:
Die Haltung im Freien eignet sich für gesunde, erwachsene Kaninchen mit dichtem Fell und ausreichend Bewegungsfreiheit. Vermeiden Sie die Haltung im Freien bei:
Der Nachtunterstand muss zugfrei und wasserdicht sein. Wählen Sie einen Unterstand mit Bitumendach oder EPDM. Platzieren Sie ihn an einem wind- und regengeschützten Ort, zum Beispiel an einer Wand oder unter einem Vordach.
Kaninchen vertragen Kälte gut, sofern sie sich langsam an die Kälte gewöhnen. Dafür sorgen:
Überhitzung ist gefährlicher als Kälte. Sorgen Sie immer für ein schattiges Plätzchen, eventuell mit einem Sonnenschirm oder einer Plane über dem Auslauf.
Ein Außenstall sollte mindestens 2 m² Innenfläche und einen 6 m² großen Auslauf haben. Je größer, desto besser. Lassen Sie das Kaninchen nach Möglichkeit täglich frei laufen.
Schützen Sie den Stall vor Füchsen, Katzen und Mardern mit:
Kaninchen sollten niemals allein gehalten werden , insbesondere nicht im Freien. Alleinsein stresst sie und macht sie anfällig für gesundheitliche Probleme. Ein stabiles Paar oder Trio ist ideal. Hinweis: Lassen Sie Tiere rechtzeitig kastrieren, um Konflikten oder Fortpflanzung vorzubeugen.
Bei Frost reicht meist ein gut isolierter Stall mit viel Stroh. Weitere Maßnahmen:
Kaninchen verbrauchen mehr Energie, um sich warm zu halten. Geben Sie ihnen im Winter etwas mehr Heu, Pellets und eventuell zusätzliches Gemüse. Stellen Sie stets frisches, nicht gefrorenes Trinkwasser bereit.
Ja, aber nur im Frühjahr oder Frühsommer. Gewöhnen Sie das Kaninchen langsam daran und bewegen Sie es nur, wenn die Nachttemperaturen über 10 °C bleiben.
Absolut, solange der Käfig gut geschützt ist und Ihr Kaninchen nicht allein ist. Viele Kaninchen schlafen tatsächlich lieber draußen als drinnen.
Ein gutes Dach, ein erhöhter Boden und eine trockene Ecke mit Stroh reichen aus. Halten Sie das Innere des Stalles trocken und überprüfen Sie regelmäßig den Zustand des Holzes.
Die Haltung eines Kaninchens im Freien ist durchaus möglich – und sogar wünschenswert –, wenn Sie die Grundvoraussetzungen erfüllen. Wählen Sie einen gut isolierten, geräumigen und sicheren Stall. Sorgen Sie für soziale Kontakte, frisches Heu, Schatten und Schutz vor Raubtieren. Im Zweifelsfall holen Sie sich fachkundigen Rat.
Sind Sie bereit für ein sicheres Außengehege? Entdecken Sie unsere Kaninchenställe für draußen und ermöglichen Sie Ihrem Kaninchen ein gesundes und erfülltes Leben im Freien.